Das Königliche Meteorologische Institut (KMI) und das BIPT arbeiten für die Detektion von Radarstörungen zusammen.

Radarbilder können durch Sendegeräte, die dasselbe Frequenzband mit einem Radar (rund 5 GHz) teilen, gestört werden. Oft handelt es sich um kräftige Wi-Fi-Sender, die es ermöglichen, eine drahtlose Verbindung zwischen zwei Punkten herzustellen, z.B. an einem Campingplatz oder in einem Unternehmen, wo man verschiedene Gebäude über ein drahtloses Internet miteinander verbinden will.

Ein Wi-Fi-Sender muss das Frequenzband ständig abhören, um zu kontrollieren, ob kein Wetterradar dieselbe Frequenz benutzt. Bejahendenfalls muss der Wi-Fi-Sender seine Frequenz durch DFS (= Dynamic Frequency Selection) anpassen. Leider machen bestimmte Geräte das nicht, wodurch die Wetterradare gestört werden.

Der Kontrolldienst des BIPT hat nach Rücksprache mit dem Radarteam des KMI den Beschluss gefasst, besser Information auszutauschen und einen Aktionsplan zu fassen, in der Absicht, in Zukunft unerwünschte Störsender ausfindig zu machen.

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